Universität Bonn

Katholisch-Theologische Fakultät

Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen

Projektverantwortliche

RWTH Aachen (konsortialführende Hochschule):
Dr. Steffen Jöris, Lehr- und Forschungsgebiet Biblische Theologie (NT)
Dr. Christina Kumpmann, Lehr- und Forschungsgebiet Biblische Theologie (AT)

Universität Bonn:
Prof. Dr. Christian Blumenthal, Neutestamentliches Seminar
Benedikt Lüttgenau Mag.Theol., Neutestamentliches Seminar

Universität Münster:
Prof. Dr. Oliver Dyma
Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A., Institut für Biblische Exegese und Theologie (AT)

An der Projektdurchführung beteiligt:
Alexander-Maximilian Gialousis (RWTH Aachen)
Lars Schäfers Mag.Theol. (Universität Bonn)
Simon Spratte Mag.Theol. (Universität Münster)

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© Gregor Hübl / Universität Bonn

Förderlinie

„OERContent.nrw 2022“: Produktion von digitalen Lehr-/Lernmaterialien für das Landesportal ORCA.nrw

Projektbeschreibung

Digitale Lehr-/Lernformate haben während der Corona-Pandemie deutlich an Bedeutung für Studium und Lehre gewonnen. Im Sinne des Grundgedankens von Open Education und Open Science haben besonders sogenannte „Open Educational Resources“ (OER), Bildungsmaterialien, d.h. Texte, Videos, Audios oder ganze Kurse, die unter einer offenen Lizenz stehen, bedeutendes Potenzial. Für den Ausbau solcher frei zugänglichen Online-Materialien hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen mit „OERContent.nrw“ eine Förderlinie eingerichtet, durch die auch das an den bibelwissenschaftlichen Instituten dreier Hochschulstandorte angesiedelte Projekt „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“ gefördert wird und an dem das Bonner Neutestamentliche Seminar beteiligt ist.

Das zentrale Ziel dieses Projekts ist es, durch die Erstellung von OER Inhalte der bibelwissenschaftlichen Grundlagen deutlicher im fachwissenschaftlichen Diskurs zu verorten, was insbesondere durch die Zusammenarbeit mehrerer Einrichtungen, und damit mehrerer Personen, ermöglicht wird.

Die Grundlagen im Fach Biblische Theologie sollen somit verstärkt in diskursiver Lernatmosphäre vermittelt und Hypothesen sowie Prämissen des Grundlagenwissens im Rahmen hybrider Lehrformate direkt kritisch diskutiert werden.

Hinter dem Projekt steht die grundsätzliche hochschuldidaktische Zielsetzung, Studierende im Sinne problembasierten oder forschenden Lernens zu befähigen, interaktiv fachspezifische Probleme zu erkennen, zu analysieren und ggf. eigene Lösungsansätze zu konzipieren. Die Studierenden erfahren durch ein entsprechendes Empowerment Forschung als gelebten Diskurs, der die Qualität des Arguments in den Mittelpunkt stellt. Das Projekt hat zwar einen fachlichen Schwerpunkt in der Biblischen Theologie,  doch  ist  die  zugrundeliegende  Lehrlogik  auch  auf  andere  Fächer  innerhalb wie außerhalb der Theologie anwendbar,  weshalb eine fachübergreifende Perspektive von Beginn an mitreflektiert wird. Das Projekt wird insofern nicht zuletzt als ein Beitrag zur Digitalisierung von Studium und Lehre an der KTF und der Universität Bonn verstanden.

Knut Wormstädt (Aachen), Simon Spratte (Münster) und Christian Tasche (Bonn) berichten Ludger Hiepel im TheoPodcast-Interview der Universität Münster, was genau es mit diesem Projekt und seinem Ansatz auf sich hat und welche Ziele und Perspektiven es verfolgt.

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© TheoPodcast | Luise Hecht
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© Land NRW

Ein Kooperationsvorhaben empfohlen durch die

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© Digitale Hochschule NRW
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