Tauḥīd wird als ontologisches Prinzip verstanden, wonach die Einheit alle Verschiedenheit miteinander verbindet. Diese Deutung eröffnet neue Perspektiven für das Verhältnis von metaphysischer Einheit und empirischer Diversität – sowohl philosophisch als auch interreligiös – und fördert das Verständnis von Verschiedenheit als verbundenes Ganzes.